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Filmsichtung / Bewertung

Anforderungen Prüfstück Bild+Ton

Die Bewertungsgrundlage ist das zum vereinbarten Termin abgegebene Sendeband (Master).
Weitere abgegebene Medienträger wie DVD und MP4-Dateien (KEIN Master!) sind ggf. für ein Fachgespräch verwendbar.
Die Kriterien der Beurteilung sind ...

  • Konzept einschließlich Produktionsunterlagen

  • Umsetzung der redaktionellen Vorgabe

  • Bildgestaltung

  • Tongestaltung

  • Lichtgestaltung

  • Schnitt/Montage

  • Bildtechnik

  • Tontechnik

  • Konfektionierung

  • Dokumentation des Projektablaufs, Medienbegleitdaten, Abrechnungsdaten

Technische Kriterien haben bei der Beurteilung eine höhere Gewichtung, siehe z.B. ...

Sendeband (alter Standard)

Format: Digital Betacam
Pegelton auf der Sendespur
Sendeton, vorzugsweise auf Spur 1+2, Mischung Stereoton
Spur 3+4 IT-Spuren
Konfektionierung - bei 10:00:00:00 ist Programmstart usw.
durchkodiert, keine Timecode-Sprünge
Band gesichert

Konfektionierung/Medienbegleitdaten

MAZKARTE und Bandbeschriftung vollständig und korrekt ausgefüllt
(entsprechend gängiger Standards und Vorgaben)?
Technische Abnahme erklärt? Und unterschrieben?
Zeitangaben, Startzeitpunkt, Timecode IN, ...
Angaben zu den IT-Spuren
Eine DVD hat z.B. ganz sicher nicht das Format Digital Betacam und kann auch kein Master sein!

Video-DVD

Im Video-DVD-Format geschrieben und auf jedem DVD-Player abspielbar?
(Gehen Sie davon aus, dass im Prüfraum kein Computer zur Prüfung nicht geforderter Formate vorhanden ist!)
Die Daten müssen durchgängig lesbar sein!
(z.B. Kopiertest der auf die DVD geschriebenen Daten auf Fremdcomputern durchführen)

Redaktionelle Vorgabe / Filmische Umsetzung

PAL Vorgaben, Konzept, Exposé, Drehbuch;
Genre? z.B. Portrait; Gibt es eine Handlung?
Filmische Umsetzung der Kernaussage? z.B. Werden aussagekräftige Bilder gezeigt oder nur 'gequatscht'?
Dramaturgie?
Umsetzung der Kernaussage entsprechend Exposé
Gesagtes und Gezeigtes müssen zusammen passen.
Vorgegebene Einstellungsgrößen entsprechend Konzept, ...

Bildtechnik/Bildgestaltung

Überprüfung der Sendefähigkeit:
legaler Videopegel? unterpegelig/überpegelig?
Helligkeit und Kontrast
Schärfe/Unschärfe
Weissabgleich, ...
u.a. mit Waveform-Monitor und Vektorskop
siehe auch:

Tontechnik/Tongestaltung

An das Format angepasste Tongestaltung? (Kurzspielfilm, Porträt, Imagefilm/Unternehmensporträt, Magazinbeitrag, Reportage)
Mischung? Dynamik? Spannungsaufbau?
Verständlichkeit? (z.B. O-Ton/Atmo-Lautstärkeverhältnis, zu hoher Raumanteil im O-Ton, Rauschanteil usw.)
Ton-/Bildschere?
Blenden verwendet und korrekt eingesetzt?
Richtige Spur?
Motivierter Musikeinsatz?
Atmo in Stereo? (heutzutage Standard)

Lichttechnik/Lichtgestaltung

Durchgängige adäquate Lichtgestaltung?
Kadrierung, Perspektiven, gute Platzierung von Personen und Texten

Schnitt und Montage

Montage, Achsensprung, Sequenzen, Schnittrythmus, Einstellungslängen, korrekte Cuts, ...

Tipps zur praktischen Prüfung

  • Die Ausführung der Aufgaben kann man üben und das sollten Sie auch unbedingt tun.
    Fangen Sie nicht erst im letzten Jahr der Ausbildung mit dem Üben an! Setzen Sie nacheinander verschiedene Schwerpunkte beim Üben, z.B. Licht, Ton, Bild, Schnitt. Üben Sie sowohl die Gestaltung als auch den Umgang mit der zur Erreichung der Ziels erforderlichen Technik!

  • Fragen Sie Ihre Ausbilder und Lehrer nach den Prüfungsaufgaben der vergangenen Jahre! Es gibt deren viele und sie wiederholen sich - zumindest in Variationen.

  • Die praktische Prüfung ist ohne Zeitlimit nicht sonderlich anspruchsvoll. Das Zeitlimit in der Prüfung sorgt dafür, dass viele Prüflinge zuerst nervös und dann nicht fertig werden. Also üben Sie bitte jede Aufgabe ein- bis zweimal ohne Zeitlimit und anschließend das ganze noch einmal mit dem Zeitlimit, z.B. 45Minuten! Teilaufgaben 100% perfekt abzuliefern ist nicht der Sinn der Prüfung. An erster Stelle steht die Notwendigkeit, ein Gesamtergebnis abzuliefern!

  • Nutzen Sie die Vorbereitungszeit in der Prüfung, um sich einen "Schlachtplan" anzufertigen. Welche Teilaufgaben gibt es zu erledigen? Fertigen Sie sich ein "Kochrezept" an, welches Sie während der Prüfung abarbeiten wollen. Auch dieses kann man üben!

  • Sammeln Sie Punkte! Die Prüfungsaufgaben bestehen aus vielen Teilaufgaben. Je mehr Sie davon erledigen, desto mehr Punkte werden Sie erzielen. Die teilweise Erledigung der Gesamtaufgabe - z.B. Bild (aber ohne Ton) oder verkabelter Ton (statt Funkstrecke) - ist unbedingt anzuraten. Starten Sie z.B. eine Aufnahme (dazu gehört das ordnungsgemäße Einlegen des Datenträgers usw.) - auch wenn es gar nichts Brauchbares zum Aufnehmen gibt!

Tipps zur praktischen Prüfung

  • Die Ausführung der Aufgaben kann man üben und das sollten Sie auch unbedingt tun.
    Fangen Sie nicht erst im letzten Jahr der Ausbildung mit dem Üben an! Setzen Sie nacheinander verschiedene Schwerpunkte beim Üben, z.B. Licht, Ton, Bild, Schnitt. Üben Sie sowohl die Gestaltung als auch den Umgang mit der zur Erreichung der Ziels erforderlichen Technik!

  • Fragen Sie Ihre Ausbilder und Lehrer nach den Prüfungsaufgaben der vergangenen Jahre! Es gibt deren viele und sie wiederholen sich - zumindest in Variationen.

  • Die praktische Prüfung ist ohne Zeitlimit nicht sonderlich anspruchsvoll. Das Zeitlimit in der Prüfung sorgt dafür, dass viele Prüflinge zuerst nervös und dann nicht fertig werden. Also üben Sie bitte jede Aufgabe ein- bis zweimal ohne Zeitlimit und anschließend das ganze noch einmal mit dem Zeitlimit, z.B. 45Minuten! Teilaufgaben 100% perfekt abzuliefern ist nicht der Sinn der Prüfung. An erster Stelle steht die Notwendigkeit, ein Gesamtergebnis abzuliefern!

  • Nutzen Sie die Vorbereitungszeit in der Prüfung, um sich einen "Schlachtplan" anzufertigen. Welche Teilaufgaben gibt es zu erledigen? Fertigen Sie sich ein "Kochrezept" an, welches Sie während der Prüfung abarbeiten wollen. Auch dieses kann man üben!

  • Sammeln Sie Punkte! Die Prüfungsaufgaben bestehen aus vielen Teilaufgaben. Je mehr Sie davon erledigen, desto mehr Punkte werden Sie erzielen. Die teilweise Erledigung der Gesamtaufgabe - z.B. Bild (aber ohne Ton) oder verkabelter Ton (statt Funkstrecke) - ist unbedingt anzuraten. Starten Sie z.B. eine Aufnahme (dazu gehört das ordnungsgemäße Einlegen des Datenträgers usw.) - auch wenn es gar nichts Brauchbares zum Aufnehmen gibt!


 

Interessante Links zu Prüfungsinhalten

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